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Walther Lambert Bodewaldt

Ehemaliger Konstabler, Ehemaliger Infanterist des dritten Thalburgischen Regiments, freiwilliger Mitreisender und Leibgardist des Grafen

 

Walther wurde als zweiter Sohn eines Müllers in Thalburg, in der Grafschaft Westerhalden geboren. Da, wie es die Tradition vorgab, der erste Sohn alles zu erben hatte, war es Walther bestimmt zur Miliz zu gehen, sowie seinem jüngeren Bruder, sich den Lehren der Kirche zu widmen. Mit neun Jahren wurde Walther der Ausbildung der örtlichen Miliz übergeben.

 

Als einfacher Milizionär verlief sein Leben in dem kleinen Dorf Brunshalden ruhig und ohne große Vorkommnisse. Da Walther in jenem Dorf jedoch mit der Miliz an die Grenzen seines Könnens stieß, beschloss er die Miliz zu verlassen und sich der Armee von Thalburg anzuschließen. Mit sechzehn schrieb er sich so zum Kriegsdienst ein und diente seine acht Jahre treu seinem Land.

 

Als er von Krieg und Tod genug gesehen hatte, verließ er die Armee schließlich mit 24 Jahren und suchte sich eine Möglichkeit seinen Lebensunterhalt auf andere Art und Weise zu verdienen. So verdiente er zunächst als einfacher Söldner, Wachmann und Leibgarde sein Geld.

 

Zwei Jahre dauerte es, bis er sich mit der einen und anderen Arbeit an den Hof des Vogtes Eckardt Botho Raderich von Waldbrunn heraufgearbeitet hatte. Als einfacher Wachmann diente er dem Vogtshaus zwei Tage. Den ersten Tag, an dem herumgeführt und eingewiesen wurde. Und den zweiten und letzten Tag, an dem er der Tochter des Vogtes, Wibke Armgard Raderich von Waldbrunn in den Badezuber half...

 

Aus Gründen, die hier nicht erwähnt werden, war Walther kurz darauf gezwungen, Stadt und Land möglichst rasch zu verlassen. So löste er sich mit seinem ganzen Hab und Gut aus und reiste nach Darkwater, um das nächste Schiff zu erreichen, welches ablegen würde. So traf er schließlich mit der Delegation ein Abkommen: seine Dienste gegen die Chance das Land zu verlassen.

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