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Anwendung der dunklen Kunst

Argentum und die Zauberkunst

 

Magie ist in Argentum ein seltenes Gut. Nur wenige werden mit der Fähigkeit der Magischen Künste geboren. Da Magie in Argentum mit sehr viel Argwohn betrachtet wird, wird diese auch die „Dunkle Kunst“ genannt. Generell ist das Misstrauen gegenüber Magie im gemeinen Volk sehr weit verbreitet. Zeigt sich bei jemandem die Gabe der magischen Künste, steht es demjenigen frei sich entweder zur Akademie in Umbra oder zu einem der vielen Klöster der Bruder- und Schwesternschaften zu begeben, ganz je nachdem, welchem Glauben man anhängt und welchem Weg man zu folgen gewählt hat.

 

Allgemein gilt in Argentum jedoch, dass Magie als fragile Kunst gilt. Aus diesem Grund darf diese nicht einfach frei praktiziert werden, da ihre Auswirkungen fatal sein könnten. Wer seine magische Begabung daher erkennt – was meistens bis zum siebten Lebensjahr geschieht – ist verpflichtet sich eine Genehmigung zur Ausübung magischer Künste ausstellen zu lassen. Wer magisch begabt ist, ist dazu verpflichtet mindestens sieben Jahre in einem Kloster oder der Akademie zu verbleiben, um dort die grundsätzliche Kontrolle über seine Fähigkeiten zu lernen.

 

Magier die von außerhalb in das Land einreisen, müssen sich ebenfalls eine Genehmigung ausstellen lassen, da hier dieselben Einreisebedingungen wie für Händler o.ä. Gelten. Wer bei der Ausübung magischer Fähigkeiten ohne eine solche Erlaubnis erwischt wird, hat nicht nur einen Strafbetrag zu entrichten sondern wird festgenommen und hat vor dem Gericht Rechenschaft abzulegen.

 

In Argentum hat man, je nach Glaubensrichtung eine andere Einstellung zu der Dunklen Kunst.

 

 

Die Kirche und die magischen Künste

Die Kirche verurteilt die Magie, da sie es als eine Göttliche Gabe betrachtet wird, die in ihrer Macht für Menschen zu groß ist. Kein Mensch sei in der Lage, jene Macht zu kontrollieren. Sie sei ein Fluch, kein Segen. Sie predigen, dass die Magie ein Feuer sei, die Seele und Leid zu verschlingen und nur Unglück zu bringen vermochte. Sie schüren die Furcht des Volkes und predigen das Böse, Dunkle und die Verderbtheit in der Kunst der Magie. Die Anhänger der Kirche jagen und verfolgen mit Hilfe ihrer Inquisition sogenannte Hexen/Hexer. Wo auch immer das Gerücht einer Hexe auftaucht, ist die Kirche schon bald zur Stelle um das Volk von diesem Übel zu befreien. Scheiterhaufen, Enthauptungen, Pflöcken und das Ertränken stand an der Tagesordnung. Im Jahre 41 NKK war die Kirche wieder derart erstarkt, dass so viele Feuer das Land erhellten, als wolle es dem Sternenhimmel gleichen. Unzählige Menschen landeten als Hexer, Vampire, Werwölfe oder Schwarzmagier auf den Scheiterhaufen der Inquisition. Als die Befreier schließlich mehr Tod als Erlösung brachten, wandte sich dass Haus Blackwood schließlich gegen die Kirche und beendete diese dunkle Zeit. Dennoch gibt es noch viele abergläubische Anhänger der kirchlichen Predigten. So werden noch immer die 7. Söhne/Töchter von 7.Söhnen/Töchtern direkt bei der Geburt ertränkt oder bereits im Leibe abgetrieben. Schwarzhaarige Frauen müssen sich in vielen Fürstentümern noch immer Schikanen erwehren, werden als Teufelsweiber einfach verbrannt oder gesteinigt. Die Kirche nutzt die Magie und die Furcht der Menschen davor als Nährboden für ihre Macht.

 

(Kurz: Die Magie wird von der Kirche als Sünde angesehen und daher NICHT praktiziert sondern verfolgt und bestraft.)

 

 

Die Orden, Schwestern- und Bruderschaften und die magischen Künste

Anders als die Kirche ist die Magie nach dem Glauben und den Lehren der Orden und Klöster kein Fluch oder Vergehen -es ist eine Gabe. So sind jene, welche diese Gabe zu nutzen fähig sind, mit diesem besonderen Geschenk der Götter gesegnet worden. Aus diesem Grund wird es von jenen auch nicht als Dunkle Gabe, sondern als „Wunder wirken“ bezeichnet. Sie sehen sich als Boten, als Werkzeuge der Götter um deren Einfluss auf die Welt zu bringen, da Götter nicht selbst auf dieser wandeln können. Nur wenige, zu großem bestimmte Personen, werden mit jener Fähigkeit gesegnet. Da jene Macht aber natürlich mit großer Vorsicht und nicht leichtsinnig zu gebrauchen ist, soll jene nur zu wichtigen Taten und in besonderen Augenblicken zu gutem Zwecke genutzt werden. Ein jeder Gläubige, welche diese Fähigkeit entdeckt ist in den Klöstern willkommen, um seine Gabe dort gebrauchen und kontrollieren zu lernen, auf dass sie ihren Göttern wohl gefallen mögen. So soll jeder, der Göttliche Wunder zu wirken vermag, jenes auch lernen und praktizieren dürfen. Sie stehen daher im ewigen Konflikt mit der Kirche.

 

(Kurz: Die Form der Magie entspricht in diesem Fall klerikaler Magie, daher auch „Wunder wirken“ genannt.)

 

 

Die Dunkle Bruderschaft und die magischen Künste

Die sogenannte Dunkle Bruderschaft hat Ihren Hauptsitz in Umbra. Sie bilden hierbei den Vorsitz der Magierakademie und leiten diese als Rat. Obwohl sie den Magiekundigen die ihren Weg in ihre Akademie finden ihren speziellen Glauben nicht aufzwingen, vertreten sie ihre ganz eigene Einstellung zur Magie. Die Dunkle Bruderschaft sieht die Magie hauptsächlich als Fördermittel von Wissenschaft und Aufschwung. Sie betrachten diese Fähigkeit als Schlüssel, um bereits vorhandene Schlösser zu öffnen und den Menschen ganz neue Möglichkeiten zu geben. Sie sehen Magie nüchtern als Fähigkeit, die den Menschen gleich wie jene lesen, schreiben oder rechnen zu lernen, von Grund auf gegeben ist, unabhängig vom Göttlichem Wirken oder dem Einfluss des Verderbers. Ihr größtes Ziel ist es, die Kunst der Magie für jeden nutzbar zu machen und damit ein neues Zeitalter einzuleiten. Sie sind der Meinung, dass jeder diese Fähigkeit erlernen kann. Wie auch bei Berufen wie der Schmiedekunst oder der Kriegskunst, gibt es nur eben talentiertere oder nicht so talentierte Nutzer der Magie. Es ist ein Können, das durch viel üben gemeistert werden kann.

In der Akademie lehren sie daher die Magiekundigen den Umgang mit der Magie auf nüchterne Art und Weise, unabhängig vom Glauben der Schüler. Hauptsächlich nutzt die Dunkle Bruderschaft hierbei die sogenannten „Worte der Macht“.

 

(Kurz: Magie wird als Fähigkeit nicht als Wunder oder Fluch angesehen.)

 

 

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