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Isabella Elaira of Blackwood

Prinzessin des Fürstentums Blackwood, Paladin und Zauberbrecherin der Rohmos-Schwersternschaft

 

Isabella wurde als siebte Tochter des Fürsten von Blackwood aus dem Lande Argentum geboren. Aufgrund ihrer drei älteren Brüder und vier älteren Schwestern war ihr Platz in der Familie von vornherein klar: sie würde um den Stand der Familie zu sichern verheiratet werden.

 

Isabella führte kein schlechtes Leben, dennoch lag immer ein gewisser Schatten über ihr. Nur wenige Jahre alt, war es ein mächtiger Untoter, ein Nosferatu der die Familie seit Jahrhunderten plagte, der das schlafende Kind zu ermorden suchte. Schon viele Kinder hatte der Untote erfolgreich geschlachtet, doch diesmal gelang es ihm nicht. Dunkle Träume rissen das Kind rechtzeitig aus dem Schlaf, welches beim Anblick des Monsters sofort begann zu schreien. Allein wäre ihr Schicksal besiegelt gewesen. Doch Rebecca, ihre älteste Schwester, hörte das Schreien des Kindes… und warf sich dazwischen. Als die Wachen den Schreien folgten, war es das Bild des Grauens, das sich für immer in ihrer aller Gedächtnis brannte: wie eben jene Teufelsbrut sich an dem Blut der Thronfolgerin labte, jene noch die zitternden Hände  nach Hilfe ausstreckte… Bolzen schossen durch den Raum, als die Bestie schließlich rücklings mit Rebecca aus dem Fenster fiel… um in dem dichten Nebel spurlos zu verschwinden.

 

Still und unausgesprochen blieb von dort an der Vorwurf an Isabella, schuld am Tod der Erbin des Hauses Blackwood zu sein. So war es kein Wunder, das sie, als siebte Tochter einer siebten Tochter geboren, nie einen wirklichen Platz bei ihrer Familie fand.  Ihre seltsamen Träume und Erzählungen von dunklen Gestalten, machten die Angelegenheit nicht besser. Sie sei verrückt, sagte man über sie. Die Bestie hätte sie berührt und ihren Geist verworren. Sie war sechs Jahre alt, als bei einem Streit schließlich ein Kleriker plötzlich zusammenbrach.  Spätestens jetzt schien die Zeit gekommen ihren Geist und ihre Seele zu reinigen und dem ein Ende zu bereiten.

 

So wurde das verfluchte Kind an die Schwesternschaft des Rhomos in Thalburg übergeben, um sie von den Einflüssen des Dunklen zu reinigen. Isabella wuchs hinter den Klostermauern der Schwesternschaft auf und lernte nach deren Gebräuchen, Gesetzen und Geboten zu leben. Doch egal wie gehorsam sie lernte, den Geboten folgte, inniglich betete, die seltsamen Träume und Visionen schwanden nicht. Das unsichtbare Band zu Ihrer Schwester und der brennende Hass auf den Mörder blieben in ihrem Herzen. Solange, bis sich ihr endlich die Möglichkeit zur Rache auftat. Es dauerte mehr als zwei Jahre, ehe man feststellte, dass es nicht etwa die dunkle Gabe der Magie war, die das Kind befallen hatte, sondern das Gegenteil. Isabella war als Zauberbrecherin geboren worden. „Magie ist eine Krankheit. Und du bist die Heilung.“ Lehrte man sie von diesem Tage an. Magier zu jagen, die den Menschen schadeten und dem dunkeln verfielen, bot ihr das erste Mal ein Ziel im Leben.  Doch Ihre Träume schwanden nicht.

Viele Jahre später, verließ Isabella das Kloster um ihren Träumen zu folgen und die Menschen zu finden, deren Namen sie stetig verfolgten. Gemeinsam mit anderen, die sich der Delegation anschlossen, kehrte sie Argentum den Rücken und begab sich auf zu neuen Ufern…

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